Thema
- #Kochen
- #Ramen
Erstellt: 2025-02-21
Erstellt: 2025-02-21 09:10
Aufgrund einer angeborenen Behinderung kann ich überhaupt nicht kochen. Das Einzige, was ich richtig kann, ist Nudeln zu kochen, aber auch dabei kann ich kein Ei hinzufügen oder Zwiebeln hacken, sondern koche nur die Nudeln selbst. Bei anderen Gerichten esse ich, wenn die Familie etwas vorbereitet hat, dieses dann nur aufgewärmt.
Gestern kam die Bestellung(?) meiner Mutter. Zum Abendessen sollte ich Nudeln in den Topf mit dem übrig gebliebenen Kimchi-Eintopf geben und kochen. Also passte ich die Wassermenge nach Anweisung meiner Mutter an, löste das Nudelgewürz vor dem Anzünden des Gases im Wasser auf und gab die Nudeln hinzu, als das Wasser kochte. Unter gelegentlichem Umrühren wurde es fertig.
Fast fertiges Aussehen
Da ich Nudeln immer mit meinem Vater esse, brauchte ich natürlich zwei Packungen für das Abendessen. Die heutige Wahl ist…!!
Jin Ramen mild und scharf
Das Ergebnis war ein Erfolg. Während des Essens lobte mein Vater mich und sagte, dass die Menge der Brühe, der Salzgehalt und alles andere einfach perfekt sei. Daraufhin sagte ich: "In meinem Alter sollte man doch so etwas Grundlegendes können!".
Dabei fiel mir plötzlich "Meal Kit" ein, und wir unterhielten uns darüber beim Essen. Eigentlich weiß ich nicht genau, was ein Meal Kit ist, ich habe es nur ein paar Mal in den Nachrichten gesehen. Meines Verständnisses nach sind das vorkomplette und sorgfältig verpackte Zutaten, die man sofort nach dem Kauf zubereiten kann.
Daher könnten auch Leute wie ich, die überhaupt nicht kochen können, es leicht zubereiten, so kamen wir im Gespräch mit meinem Vater zu dem Schluss. Eigentlich könnte man das heutige Abendessen auch als eine Art Meal Kit bezeichnen: Mütterlicher Kimchi-Eintopf + im Supermarkt gekaufte Nudeln + mündliche Anleitung der Mutter – eine Dreifaltigkeit der Harmonie.
Jetzt lebe ich so friedlich mit meiner Familie zusammen, aber irgendwann werde ich auch unabhängig sein, egal wie, und dann werde ich den Geschmack meiner Mutter, den selbstgemachten Kimchi, die mit viel Liebe zubereiteten Reiskuchen und die Hausmannskost meiner Mutter sehr vermissen.
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